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Die aktuelle Entwicklung der deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber

13. September 2012, Stefan Karl - Mobilfunk, IT, Kommunikationsnetze

Vor zehn Jahren...

Als ich vor über 10 Jahren angefangen habe, mich mit Mobilfunk zu beschäftigen, gestaltete sich der Überblick über die deutsche Mobilfunklandschaft noch recht einfach: Alle Mobilfunkkunden hatten einen Vertrag mit einem der vier Netzbetreiber oder einem der Service-Provider. Jeder konnte anhand der Display-Anzeige problemlos erkennen, in welchem Netz er telefonierte. Discounter, die ihren eigenen Namen an Stelle des Netzbetreibers anzeigen, gab es nicht. Auch die Kategorisierung der vier Netze war noch recht simpel: Die beiden großen Anbieter ("D-Netze") Vodafone und T-Mobile (heute Telekom.de) hatten bessere Netzabdeckung aber teurere Tarife, während die beiden kleineren Anbieter ("E-Netze") E-Plus und O2 günstigere Tarife aber schlechtere Netzabdeckung hatten, mit der Besonderheit, dass O2-Kunden in ländlichen Regionen auch das T-Mobile-Netz nutzen konnten. So verhielt es sich im Jahr 2002 auch mit der Netzabdeckung im Berchtesgadener Land: T-Mobile und Vodafone hatten relativ flächendeckende Netze aufgebaut, wobei T-Mobile lieber tiefer gelegene Basisstationen installierte, die kleinere Gebiete abdeckten, während Vodafone über mehrere höher gelegene Standorte größere Flächen teils mehrfach abdeckte. O2 hatte sein Netz nur im südlichen Teil des Landkreises ausgebaut, aber auch nur teilweise: Ramsau, Unterjettenberg und Weißbach fehlten völlig. Gerade im südlichen Berchtesgadener Land konnte man bei E-Plus damals nicht mal von "Netz" sprechen, "Hot-Spots" träfe es eher, denn Basisstationen installierte E-Plus südlich von Piding nur in der Sebastian-Stolz-Str. in Bad Reichenhall, auf dem Sulzbergkopf bei Berchtesgaden und auf dem Hochschwarzeck bei Ramsau, dazwischen waren jeweils Funklöcher...

 

Die Entwicklung der letzten 10 Jahre

 

Während die UMTS-Netze von T-Mobile und Vodafone bereits im Jahr 2004 bereits ländliche Regionen erreichten, beschäftigten sich E-Plus und O2 außerhalb der Ballungszentren noch mit dem Ausbau ihrer GSM-Netze. Gerade bei E-Plus war im Jahr 2005 eine große Ausbauwelle zu beobachten, bei der auch im Berchtesgadener Land das GSM-Netz massiv ausgebaut und die Anzahl der Basisstationen dort mehr als verdreifacht wurde. Nachdem E-Plus und O2 im Jahr 2005 GSM-Frequenzen im 900 MHz-Band (E-GSM900) erhielten, wurden bei E-Plus viele Basisstationen um 900Mhz-Funkzellen erweitert oder ganz auf E-GSM900 umgestellt. Auch O2 begann - vorwiegend mit E-GSM900 - sein GSM-Netz flächendeckend auszubauen, so dass im Jahr 2010 das Roaming im T-Mobile-Netz eingestellt werden konnte. Während dessen erneuerte T-Mobile sein gesamtes GSM-Netz in Deutschland, was einerseits den Vorteil hatte, dass man sich mit neuerer Technik Stromkosten sparte und andererseits bewirkte, dass im gesamten GSM-Netz nun EDGE zur Verfügung steht, was insbesondere auch für das erste iPhone, das T-Mobile ab 2007 exklusiv vermarktete und nur GSM/EDGE beherrschte ganz sinnvoll war. Die Netzerneuerung brachte es allerdings - kaum beachtet - auch mit sich, dass einzelne Basisstationen ersatzlos abgebaut wurden und so neue Funklöcher entstanden. Im Berchtesgadener Land wurden dabei die Stationen in Weildorf und Straß (Ainring) abgebaut, so dass zwischen Schönram, Weildorf und Sillersdorf, wo das T-Mobile-Netz einst das stärkste war, gerade dieses Netz kaum mehr nutzbar ist.

Während sich die E-Plus-Gruppe unter den Geschäftsführern Michael Krammer und Thorsten Dirks zunehmend als Smart-Follower positionierte, der mit seiner Mehrmarken-Strategie aus Simyo, blau.de, Aldi-Talk usw. zunächst nur den Discount-Markt in den Bereichen Telefonie und SMS-Kommunikation im Visier hatte, bescherte der dank iPhone und Android aufkommende Smartphone-Boom und die neu eingeführten Datenflatrates den Mobilfunknetzen eine noch nie dagewesene Datenlast. Gerade das bei Jugendlichen und Studenten beliebte O2-Netz hatte deutschlandweit damit zu kämpfen, und das sogar so sehr, dass ein verärgerter O2-Kunde mit der "Wir sind Einzelfall"-Kampagne darauf aufmerksam machte und O2 reagieren musste. Daraufhin verstärkte O2 seine Bemühungen, seine GSM- und UMTS-Netze kapazitätsmäßig auszubauen. Allerdings fast nur kapazitätsmäßig, denn beim Flächenausbau des UMTS-Netzes von O2 tut sich seit diese eine Grundversorgung der Städte ländlicher Regionen wie Traunstein oder Freilassing erreicht hatten kaum noch etwas. Damit liegt O2 bei der UMTS-Netzabdeckung zwar meist noch vor E-Plus, die mit ihrem UMTS-Netz erst in den Jahren 2010 und 2011 ins Berchtesgadener Land und ähnliche ländliche Regionen vorgedrungen sind, aber hinter T-Mobile und Vodafone. Gerade T-Mobile, das heute nicht mehr T-Mobile, sondern einfach als Mobilfunknetz der Telekom (Telekom Deutschland GmbH) bezeichnet wird, hat in den Jahren 2010 bis 2012 sein UMTS-Netz in ländlichen Regionen beachtlich ausgebaut, so dass ich persönlich davon ausgehe, dass die Telekom derzeit (2012) das UMTS-Netz mit der größten Flächendeckung hat.

 

Der Status Quo

 

Die GSM-Netze der vier deutschen Netzbetreiber liegen alle - meiner Meinung nach - auf ähnlichem Niveau, wobei es sowohl regionale Unterschiede gibt als auch Einzelfälle, bei denen ein bestimmter Ort nur von einem bestimmten Netzbetreiber versorgt wird oder gerade von einem bestimmten Netzbetreiber eben nicht versorgt wird. Ein bestes Netz, das wirklich bessere Netzabdeckung bietet als die anderen gibt es bei GSM zurzeit aber nicht! Alle Netzbetreiber nutzen mittlerweile beide in Europa gebräuchlichen GSM-Frequenzbereiche: Vodafone und die Telekom nutzen seit jeher GSM900 und haben schon bald nach dem Mobilfunkboom um die Jahrtausendwende auch zusätzlich GSM1800 in den Ballungszentren eingesetzt, wobei die Telekom GSM1800 in ihrem Netz aber im Zuge der Einführung von LTE1800 wieder abbaut. E-Plus und O2 nutzen schon immer GSM1800 und haben ihre Netze nach der Vergabe von E-GSM900-Frequenzen an diese beiden Netzbetreiber vor allem in ländlichen Regionen um E-GSM900 erweitert. E-Plus nutzt E-GSM900 dabei an zusätzlichen Standorten und zusätzlich an bereits bestehenden GSM1800-Standorten, scheint aber gleichzeitig das GSM1800-Netz noch so zu erhalten, dass auch reine GSM1800-Handys im E-Plus-Netz deutschlandweit im Wesentlichen noch funktionieren. O2 dagegen hat besonders die neuen Standorte, die das T-Mobile-Roaming überflüssig machten, rein mit E-GSM900 ausgestattet, so dass reine GSM1800-Handys im O2-Netz im Wesentlichen nur dort funktionieren, wo auch z.B. 2004 schon das O2-Netz vorhanden war. Ein Problem ist das aber nicht wirklich, denn nahezu alle in den letzten 10 Jahren verkauften Mobiltelefone beherrschen auch E-GSM900.

 

Bei UMTS sieht der Vergleich der Netzabdeckung anders aus: Hier hat die Telekom derzeit wohl das UMTS-Netz mit der größten Flächendeckung. Vodafone folgt meiner Meinung nach dahinter und O2 und E-Plus wiederum hinter Vodafone, wobei E-Plus zwar zur Zeit noch das Schlusslicht bildet aber bei ähnlichem Ausbautempo wie bisher O2 wohl bald überholt haben könnte, da bei O2 der Flächenausbau zur Zeit stagniert. Auch bei Vodafone scheint der Flächenausbau des UMTS-Netzes derzeit zum Erliegen gekommen zu sein, während dieser bei der Telekom und E-Plus - auf noch unterschiedlichen Niveaus - weitergeht.

Bei dem Kapazitätsausbau der UMTS-Netze, der bei der heutigen Verbreitung an Smartphones eine enorme Bedeutung hat, sieht es so aus, dass die Telekom, Vodafone und O2 in ihren Netzen bereits weitestgehend auch den bereits im Jahr 2000 zugeteilten zweiten 5MHz-Block nutzen, während das stark Discount-orientierte E-Plus-Netz den zweiten 5-MHz-Block oft noch nicht einsetzt. Vodafone und O2 setzen in Ballungszentren bereits häufig den bei der letzten Frequenzversteigerung im Jahr 2010 ersteigerten dritten 5-MHZ-Block ein, um der von den Smartphone-Nutzern verursachten Datenlast Herr zu werden, während E-Plus sogar in Ballungszentren wie München nur vereinzelt einen der beiden weiteren damals ersteigerten 5-MHz-Blöcke einsetzt. Auf die Frequenzversteigerung 2010 gehe ich aber erst im nächsten Abschnitt genauer ein.

 

Auch der neue Standard Long Term Evolution (LTE) wird bereits auf den im April 2010 ersteigerten Frequenzen eingesetzt: Vodafone hat bereits im ländlichen Raum viele Basisstationen (eNodeBs) mit zweimal 10 MHz LTE800 im Duplexverfahren FDD aufgebaut. So findet man beispielsweise im Berchtesgadener Land im Bereich um Surheim LTE800 von Vodafone, das von der Basisstation auf dem blauen Silo des Kieswerks bei Wimpasing bereitgestellt wird. Außerdem betreibt Vodafone auch in Ballungszentren wie München einige LTE800-Basisstationen. In solchen Ballungszentren hat die Telekom dagegen ein 20MHz-LTE-Netz mit LTE1800 aufgebaut, das übrigens auch das einzige LTE-(Teil-)Netz ist, das in Deutschland mit dem neuen iPhone5 genutzt werden kann. LTE800, bei dem es eine Mindestausbau-Verpflichtung im ländlichen Raum gibt, hat die Telekom in ländlichen Gebieten ebenfalls aufgebaut, wobei sie allerdings etwas hinter Vodafone zurückliegt und es beispielsweise im Berchtesgadener Land noch kein LTE von der Telekom gibt. LTE2600 wird von Vodafone und der Telekom bisher noch kaum genutzt. O2 liegt beim LTE-Ausbau deutlich hinter Vodafone und der Telekom zurück und nutzt sowohl LTE800 auf dem Land als auch LTE2600 mit 20 MHz Kanalbandbreite in Ballungszentren. E-Plus betreibt noch kein kommerzielles LTE-Netz, sondern lediglich Testnetze.

 

Unterschiede gibt es neben dem Netzausbau auch in der strategischen Positionierung der Netzbetreiber: Vodafone und Telekom sind weiterhin die beiden großen Netzbetreiber, die mehr auf das Premiumsegment ausgerichtet sind und erste Wahl für Geschäftskunden sind, die ein gutes Netz sowie neueste Technologien verlangen und bei denen der Preis eine eher untergeordnete (aber zunehmend auch wichtigere) Rolle spielt. Während die Telekom durch die anfänglich exklusive Vermarkung des iPhones in Deutschland einige wohl ertragsreiche Vertragskunden gewinnen konnte, wurde das Discount-Segment immer weniger: Nach der Beendigung der Vertragsbeziehungen mit Drillisch (Marken wie Maxxim) ist der eigene Discounter Congstar im Wesentlichen der einzige Discounter im Telekom-Netz. Der im Jahr 2012 große deutsche Mobilfunkanbieter Vodafone hat sich dagegen nach anfänglichem Zögern dem Discount-Markt geöffnet und hat nun neben dem eigenen Discounter o.tel.o auch noch weitere Discounter wie Fyve, die vergleichsweise günstigen Mobilfunktarife von 1und1, Smobil und Bild-Mobil im eigenen Netz. O2 ist zwar seit jeher für günstige Tarife bekannt und besonders auch bei Studenten und jungen Leuten beliebt, versucht aber offenbar zunehmend ins Premium-Segment zu kommen und hat auch bereits erfolgreich einige große Geschäftskunden in sein Netz geholt. Auch bei O2 gibt es Discounter: Neben dem eigenen Discounter Fonic finden sich aber nur noch wenige wie Tschibo oder die Marken von Drillisch wie Maxxim oder DeutschlandSim. Richtig viele Discounter dagegen beherbergt das E-Plus-Netz: Neben dem eigenen Discounter Simyo findet man hier auch die Schwesterfirma Blau-Mobilfunk mit den Marken blau.de und Nettokom sowie auch das von E-Plus selbst betreute Angebot von Aldi-Talk/Medion-Mobile sowie auch weitere Discounter wie z.B. ntv-go. E-Plus fährt schon seit Jahren eine Mehrmarken-Strategie, wobei die Marke "E-Plus" seit 2010 nicht mehr aktiv vermarktet wird und man seither auf "Base" als Marke für eigene Vertragskunden umgestiegen ist. Die E-Plus-Gruppe zielt mehr als die anderen Netzbetreiber auf den Discount-Markt und verfolgt auch beim Netzausbau und der Einführung neuer Technologien wie UMTS/HSPA und LTE die Smart-Follower-Strategie: Man wartet erst ab, bis sich die neuen Technologien bei der Masse der deutschen Mobilfunk-Kunden durchgesetzt haben und beginnt dann damit, diese großflächig auszubauen, was auch den Vorteil hat, dass deren Komponenten bei dem von der E-Plus-Gruppe bevorzugten chinesischen Zulieferer ZTE günstiger zu bekommen sind. So wurde mit dem Flächenausbau erst im Jahr 2011 richtig begonnen - sechs bzw. sieben Jahre nach Vodafone und der Telekom. Auch beim LTE-Ausbau wartet E-Plus erst mal ab. Während die anderen drei Netzbetreiber im Jahr 2012 erste kommerzielle LTE-Netze ausbauen, befindet sich E-Plus noch in der Test-Phase.

 

Die Frequenzauktion 2010 und die aktuelle Frequenz-Zuteilung

 

Die Grundvoraussetzung für den Betrieb von Mobilfunknetzen und damit auch für die Geschäftsgrundlage der Netzbetreiber ist, dass der Netzbetreiber Nutzungsrechte für bestimmte Frequenzen hat, auf denen sich dessen ebenfalls genehmigungspflichtige Basisstationen mittels bestimmter auf diesen Frequenzen zugelassener Technologien mit den mobilen Endgeräten der Nutzer bzw. Kunden kommunizieren können.

Eines vorweg: Die bestehenden GSM, UMTS und LTE-Netze in Deutschland verwenden alle zur Zeit nur das Duplexverfahren Frequency-Division-Duplex (FDD), was bedeutet, dass beide Kommunikationsrichtungen, also von der Basisstation zum Mobiltelefon (Downlink) und vom Mobiltelefon zur Basisstation (Uplink), dadurch getrennt werden, dass diese auf verschiedenen Frequenzen übertragen werden. Jedes Frequenzspektrum wird daher zweimal benötigt, einmal für den Downlink und einmal für den Uplink. Die alternative Technologie wäre Time-Division-Duplex (TDD), bei der Downlink und Uplink dieselben Frequenzen aber abwechselnd, also zu verschiedenen Zeiten, nutzen. Alle Netzbetreiber in Deutschland haben für UMTS und LTE auch Lizenzen mit dem Duplex-Verfahren TDD, nämlich UMTS mit TDD im Bereich um 2,1 GHz und LTE mit TDD im 2,6GHz-Band. Beide Lizenzen werden aber bisher von keinem Netzbetreiber kommerziell eingesetzt.

Vodafone und die Telekom besitzen seit deren Anfängen im Jahr 1992 die Lizenzen für zweimal 12,4 MHz im 900MHz-Band, auf denen ausschließlich GSM-Dienste betrieben werden dürfen, zusätzlich haben beide noch zweimal 5MHz im GSM1800-Band dazubekommen. E-Plus und O2 nutzten bis 2005 jeweils zweimal 22,4 MHz im 1800MHz-Band für GSM. Seit diese Netzbetreiber im Jahr 2005 zweimal 5MHz im GSM1800-Band gegen zweimal 5MHz im E-GSM900-Band eingetauscht haben, nutzen diese jeweils zweimal 17,4 MHZ für GSM1800 und zweimal 5MHz für E-GSM900. Diese GSM-Lizenzen laufen aber nur noch bis zum 31.12.2016 und die dazugehörigen Frequenzen sollen bereits im Jahr 2013 neu vergeben werden. Es gilt als sicher, dass dies technologieneutral geschieht, also auch andere Technologien als GSM ab dann auf diesen Frequenzen eingesetzt werden dürfen und GSM langsam ersetzt wird.

Im Jahr 2000 wurden je zweimal 10 MHz im 2100MHz-Band an die Netzbetreiber Vodafone, Telekom, E-Plus, O2, Quam und Mobilcom vergeben, welche für UMTS-Dienste genutzt werden dürfen. UMTS nutzt nur eine Kanalbandbreite von 5MHz (im Folgenden als ein UMTS-Block bezeichnet), wodurch mit den beiden von Beginn an zugeteilten zwei UMTS-Blöcken pro Netzbetreiber bereits bei allen Netzen Kapazitätserweiterungen von zwei UMTS-Funkzellen pro Basisstation und Richtung möglich waren. Da Quam und Mobilcom zumindest als Netzbetreiber (Quam komplett) von der Bildfläche verschwunden sind und auch die ersten Versorgungsverpflichtungen nicht erfüllt haben, wurden ihre Lizenzen von der Bundesnetzagentur wieder eingezogen. Zudem haben Vodafone, Telekom und E-Plus bereits damals je einen 5MHz-Block für UMTS mit dem Duplexverfahren TDD im 2100MHz-Band ersteigert, welche aber bisher nicht genutzt werden.

Bei der Frequenzauktion im April 2010 wurden Frequenzen in den Bereichen 800 MHz, 1800 MHz, 2100 MHz und 2600 MHz versteigert. Bei den zu versteigernden Frequenzen im 2100MHz-Band handelte es sich um die eingezogenen Frequenzen der gescheiterten Netzbetreiber Quam und Mobilcom. Bei den versteigerten Frequenzen im 1800MHz-Band handelte es sich neben den von E-Plus und O2 im Jahre 2005 im Tausch gegen die E-GSM-Frequenzen zurückgegebenen Frequenzen auch um zweimal 15 MHz unterhalb der zuvor von GSM1800 genutzten Frequenzen, die zuvor militärisch genutzt wurden.

Neben den zuvor ungenutzten Frequenzen im 2600MHz-Band wurden auch im 800MHz-Band Frequenzen versteigert, die für den Aufbau der LTE-Netze gedacht waren, nämlich diejenigen Frequenzen um 800 MHz, die zuvor durch analoges terrestrisches Fernsehen genutzt wurden und durch die Umstellung auf DVB-T frei wurden. Gerade diese niedrigen Frequenzen eignen sich besonders für Funkzellen mit einer großen Reichweite und sind damit für einen möglichst flächendeckenden LTE-Ausbau auf dem Land, der auch als DSL-Ersatz in abgelegenen Gegenden dienen soll, von größter Bedeutung. Gerade im 80MHz-Band standen bei der Versteigerung aber nur sechs FDD-Blöcke zur Verfügung, so dass von den vier zugelassenen Bietern, den Netzbetreibern Vodafone, Telekom, O2 und E-Plus entweder zwei Bieter 10 MHz FDD und zwei Bieter 5 MHz FDD ersteigern hätten können oder drei Bieter 10 MHz FDD ersteigern könnten und einer leer ausgeht. Letzteres geschah dann auch: Vodafone, Telekom und O2 ersteigerten jeweils zweimal 10 MHz für LTE im 800MHz-Band und E-Plus ging hier leer aus. Davor bot E-Plus, dem nachgesagt wurde, vom Eigentümer KPN nur mit geringer Finanzausstattung in die Auktion geschickt worden zu sein, aber noch hohe Summen auf diese Blöcke, so dass die drei hier erfolgreichen Bieter relativ viel zu zahlen hatten. Im 2600MHz-Bereich ersteigerten Vodafone, Telekom und O2 jeweils zweimal 20 MHz für LTE-Netze mit maximaler Kanalbandbreite und damit auch höchsten Datenraten, während E-Plus hier nur zweimal 10 MHz für seinen LTE-Ausbau ersteigen konnte. Neben diesen FDD-Lizenzen für LTE wurden auch Blöcke im 2600MHz-Band versteigert, auf denen LTE nur mit dem Duplexverfahren TDD genutzt werden darf. Die Telekom ersteigerte hier nur 5 MHz, O2 und E-Plus ersteigerten hier jeweils 10 MHz und Vodafone sicherte sich hier sogar 25 MHz.

Bei den für den weiteren Ausbau der Kapazitäten der UMTS-Netze relevanten Frequenzen um 2100MHz ersteigerten Vodafone und O2 je einen weiteren Block mit zweimal 5 MHz, während E-Plus sogar zwei weitere Blöcke ersteigerte und nun mit zweimal 20 MHz die größte Frequenz-Ausstattung im UMTS-Bereich hat. Die Telekom ersteigerte keine weiteren UMTS-Frequenzen und hat mit ihren bisherigen zwei UMTS-Blöcken (2x10MHz) nun hinter Vodafone und O2, die jeweils drei Blöcke (2x15MHz) haben die kleinste Frequenz-Ausstattung im UMTS-Bereich. O2 ersteigerte zudem nun auch einen 5MHz-Block und zudem noch einen weiteren 15MHz-Block, welche nur für UMTS mit dem Duplexverfahren TDD genutzt werden dürfen.

 

Im 1800MHz-Bereich hat E-Plus die beiden von E-Plus und O2 im Rahmen der Vergabe von E-GSM900-Frequenzen zurückgegebenen 5MHz-Blöcke ersteigert, während die Telekom die zusätzlichen zweimal 15 MHz unterhalb des zuvor genutzten 1800MHz-Bereichs ersteigert hat, wobei anzumerken ist, dass diese zweimal 15 MHz genau an den bereits bestehenden 5MHz-Block der Telekom grenzen. Die Telekom und E-Plus haben so im 1800MHz-Band genug Kapazität um auch LTE im 1800MHz-Band zu betreiben.

Während die meisten europäischen Netzbetreiber und auch die deutschen Netzbetreiber ihre LTE-Netze auf 2600MHz und zusätzlich zur Flächendeckung auch auf 800Mhz betreiben, setzt die Telekom in den Ballungszentren auch LTE auf 1800MHz ein, wobei alte GSM1800-Sender der Telekom abgeschaltet wurden und LTE1800 dort derzeit noch an Stelle der ebenfalls ersteigerten zweimal 20MHz im 2600MHz-Band eingesetzt wird.

UMTS wird weiterhin nur im 2100MHz-Band betrieben. E-Plus hat jedoch eine Sondererlaubnis der Bundesnetzagentur, auch auf seinen bis für GSM genutzten zweimal 5MHz im 900MHz-Band an einigen Standorten bereits UMTS900 einzusetzen. Ähnliches wäre auch allgemein denkbar, wenn die bisherigen GSM-Lizenzen im Jahr 2013 technologieneutral vergeben werden: Alle Netzbetreiber könnten ihre 900MHz-Frequenzen nutzen, um die UMTS-Netze mittels dem bereits in anderen europäischen Ländern genutzten UMTS900 flächendeckend auszubauen. Auch E-Plus und O2 könnten dann ihre 1800MHz-Frequenzen für LTE-Netze (20MHz bei E-Plus, 15 MHz bei O2) nutzen, wobei GSM dann deutlich zurückgedrängt wird und nur noch auf wenigen verbleibenden Frequenzen (bei E-Plus 7,4 MHz und bei O2 2,4 MHz) genutzt werden kann. Auch auf den lediglich zweimal 5MHz, die Vodafone im 1800MHz-Band hat, ließe sich anstelle von GSM1800 ein LTE-Netz mit nur 5MHz Kanalbandbreite betreiben. Dieses hätte dann allerdings nur Datenraten von effektiv ca. 25 MBit/s im Downlink.

Die aktuelle Frequenz-Ausstattung der deutschen Netzbetreiber sowie deren aktuelle oder mögliche Nutzung ist in der unten stehenden Tabelle dargestellt. Bei der möglichen Nutzung wird von einer technologieneutralen Neuvergabe der Frequenzen ausgegangen, wobei jeder Netzbetreiber wieder dieselben Frequenzen erhält. Dies ist zu erwarten, wenn kein möglicher Bieter erhöhten Frequenz-Anspruch anmeldet.

Frequenz-Ausstattung der deutschen Netzbetreiber
VodafoneTelekomE-PlusO2
800 MHz FDD

2x 10 MHz

aktuell: LTE

zukünftig: LTE

2x 10 MHz

aktuell: LTE

zukünftig: LTE

-

2x 10 MHz

aktuell: LTE

zukünftig: LTE

900 MHz FDD

2x 12,4 MHz

aktuell: GSM

zuk.: UMTS+GSM

2x 12,4 MHz

aktuell: GSM

zuk.: UMTS+GSM

2x 5 MHz

aktuell: GSM

zuk.: UMTS (+GSM?)

2x 5 MHz

aktuell: GSM

zuk.: UMTS (+GSM?)
1800 MHz FDD

2x 5 MHz

aktuell: GSM

zuk.: LTE? od. GSM?

2x 20 MHz

aktuell: GSM/LTE

zukünftig: LTE

2x 27,4 MHz

aktuell: GSM

zukünftig: GSM+LTE

2x 17,4 MHz

aktuell: GSM

zukünftig: GSM+LTE
2100 MHz FDD

2x 15 MHz

aktuell: UMTS

zukünftig: UMTS

2x 10 MHz

aktuell: UMTS

zukünftig: UMTS

2x 20 MHz

aktuell: UMTS

zukünftig: UMTS

2x 15 MHz

aktuell: UMTS

zukünftig: UMTS
2100 MHz TDD

1x 5 MHz

aktuell: (UMTS)

zukünftig: UMTS

1x 5 MHz

aktuell: (UMTS)

zukünftig: UMTS

1x 5 MHz

aktuell: (UMTS)

zukünftig: UMTS

1x 20 MHz

aktuell: (UMTS)

zukünftig: UMTS
2600 MHz FDD

2x 20 MHz

aktuell: LTE

zukünftig: LTE

2x 20 MHz

aktuell: LTE

zukünftig: LTE

2x 10 MHz

aktuell: LTE

zukünftig: LTE

2x 20 MHz

aktuell: LTE

zukünftig: LTE
2600 MHz TDD

1x 25 MHz

aktuell: (LTE)

zukünftig: LTE

1x 5 MHz

aktuell: (LTE)

zukünftig: LTE

1x 10 MHz

aktuell: (LTE)

zukünftig: LTE

1x 10 MHz

aktuell: (LTE)

zukünftig: LTE

 

 

Ein Ausblick

 

Nun, wie schnell werden die LTE-Netze ausgebaut und welche Frequenzen werden diese in Deutschland jeweils verwenden? Was geschieht nach der Neuvergabe der GSM-Frequenzen?

 

 

Um diese Fragen zu beantworten, muss man sich ansehen, wie die Verteilung des Frequenzspektrums aussieht. Alle derzeit in Deutschland für Mobilfunk verfügbaren Frequenzen sind an die vier deutschen Netzbetreiber verteilt. Ein Teil davon, nämlich die bisherigen GSM-Frequenzen in den Bereichen um 900 und 1800 MHz werden wohl im Jahr 2013, spätestens aber unmittelbar nach dem 31.12.2016 neu vergeben. Wie das Ergebnis dieser Neuvergabe aussieht, weiß man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau und daher kann man auch keine absolut korrekten Aussagen über die weitere Entwicklung machen. Es gelten allerdings einige Tatsachen als recht wahrscheinlich und auf der Basis dieser Annahme will ich im Folgenden die zukünftige Entwicklung skizzieren. Doch zunächst zu den Annahmen: Es wird erwartet, dass für die bisherigen GSM-Frequenzen die vier kommerziellen deutschen Netzbetreiber Vodafone, Telekom, E-Plus und O2 sowie die Deutsche Bahn, die um 900MHz bereits ihr R-GSM-Netz betreibt, Interesse zeigen und gleichzeitig die Anforderungen der Bundesnetzagentur erfüllen, um zu einem Vergabeverfahren zugelassen zu werden. Diese fünf Netzbetreiber mussten ihren Frequenzbedarf in diesen Bereichen bereits bei der Bundesnetzagentur anmelden. Falls nach deren Prüfung festgestellt wird, dass kein Betreiber zusätzlich Frequenzbedarf hat und gleichzeitig einen solchen auch nachweisen kann, so kann man davon ausgehen, dass die bisherigen Frequenzen wieder in gleichem Ausmaß an die bisherigen Inhaber der jeweiligen Nutzungsrechte ohne Versteigerung vergeben werden. E-Plus hatte aber bereits verlauten lassen mehr Frequenzen im 900MHz-Band haben zu wollen. Auch die Deutsche Bahn meint für den Betrieb ihres Bahnfunk-Netzes mehr als die bisher für R-GSM zur Verfügung stehenden Frequenzen zu brauchen. Ich wage es aber zu bezweifeln, ob das realistisch ist. Auf den zweimal 3,8 MHz, die die Deutsche Bahn im R-GSM-Bereich hat lassen sich 20 Kanäle übertragen, welche wirklich ausreichen dürften um lediglich den Bereich der Bahnstrecken zu versorgen. Immerhin existiert dabei nur alle paar Streckenkilometer eine Basisstation mit zwei Sektoren und damit meist auch nur zwei Kanälen. In der Regel dürfte so auf etwa 15 Streckenkilometern nur ein Drittel der zur Verfügung stehenden Kanäle benutzt werden, wobei die Kanäle danach meist wieder verwendet werden können. Auch E-Plus hat bei der Anmeldung des Frequenzbedarfs seinen Frequenzbedarf im 900MHz-Bereich angepasst und gibt sich nun mit den dort bereits zugeteilten zweimal 5 MHz zufrieden. Da so kein erhöhter Frequenzbedarf bestehen dürfte, kann offenbar eine für alle Netzbetreiber kostspielige Versteigerung abgewendet werden.

 

Man kann also nach dem momentanen Stand der Dinge davon ausgehen, dass die Bundesnetzagentur den Netzbetreibern wieder dieselben Frequenzen wie bisher zuteilt. Eines gilt aber als sicher: Aufgrund der steigenden Nachfrage nach hohen Datenübertragungsraten und den sehr geringen Datenraten bei GSM/EDGE werden die Frequenzzuteilungen wohl nicht mehr an GSM gebunden sein, sondern technologieneutral erfolgen. Die Netzbetreiber können die die veraltete GSM-Technik langsam auslaufen lassen und UMTS oder LTE auf diesen Frequenzen einsetzen. Dies führt zwar dazu, dass reine GSM-Handys, die auch heute noch im Billig-Segment zu finden sind, mangels GSM-Netz zu Elektroschrott verkommen und auch einige Maschine2Maschine(M2M)-Geräte ausgetauscht werden müssen. Es würde es aber ermöglichen im 900MHz-Bereich landesweite flächendeckende UMTS900-Netze aufzubauen, die eine gewisse Grundversorgung mit brauchbaren Datenübertragungsraten bereitstellen und von nahezu allen aktuellen Smartphones genutzt werden können. Zudem könnten besonders E-Plus und O2 neben der Telekom auch LTE im 1800MHz-Bereich betreiben und hätten damit ein Teilnetz mit einem guten Kompromiss aus Übertragungskapazität und Reichweite. Auf den verbleibenden restlichen Frequenzen könnten noch rudimentäre GSM-Netz bestehen bleiben, um auch jene M2M-Geräte und einfachste Handys, die nur GSM können, irgendwie noch zu versorgen. Am effektivsten wäre das wohl, wenn die Netzbetreiber hier ein gemeinsames GSM-Netz zur Versorgung der alten Geräte betreiben würden, in dem dann all diese Geräte roamen.

 

 

Im Folgenden möchte ich noch einen individuellen Ausblick für die vier kommerziellen Netzbetreiber wagen. Dabei gehe ich vor allem auf deren Frequenzausstattung ein, auf der das Duplexverfahren FDD zugelassen ist. Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Frequenz-Angaben auf deren FDD-Spektrum.

 

 

Vodafone

 

Derzeit betreibt der sich eher dem Premiumsegment zuwendende und bei Geschäftskunden beliebte Anbieter Vodafone noch flächendeckend GSM auf 900 MHz und in Ballungszentren auch auf 1800 MHz sowie UMTS auf bis zu drei 5MHz-Blöcken im 2100MHz-Band. Während in den letzten beiden Jahren vor allen der LTE800-Ausbau auf dem Land forciert wurde, ist der weitere Ausbau von GSM und sogar UMTS, bei dem Vodafone in Deutschland mal Vorreiter war, auf der Strecke geblieben. Man munkelt, dass der Mutterkonzern dafür zu wenig finanzielle Mittel bereitgestellt habe und dies sogar mit ein Grund gewesen sein soll, warum der bisherige Geschäftsführer des deutschen Vodafone-Ablegers Fritz Joussen seinen Posten im Jahr 2012 aufgab. 2012 machte besonders auch das steigende Datenvolumen neben den anderen Netzbetreibern auch Vodafone zu schaffen, was sich laut Berichten von Nutzern und Medien in geringen Datenraten sowohl bei EDGE als auch bei HSPA im Vodafone-Netz äußerte. Nachdem gerade die Berichte in Medien wie Teltarif.de immer dramatischer wurde (z.B. kein Datendurchsatz mehr bei EDGE), reagierte Vodafone anlässlich der IFA 2012 und versprach nun auch wieder kräftige in die GSM- und UMTS-Netze zu investieren und diese (zumindest teilweise) auch zu erneuern. Es bleibt zu hoffen, dass dies auch tatsächlich in die Tat umgesetzt wird, denn das die Situation bei Vodafone nicht besonders gut ist, muss selbst ich als langjähriger Verfechter von Vodafone zugeben.

 

Geht man davon aus, dass Vodafone nach der Neuvergabe der GSM-Frequenzen dieselben Frequenzen erhält wie bisher, diese aber technologieneutral nutzen darf, so vermute ich, dass es bei Vodafone folgenden Mix aus Technologien geben wird: LTE wird landesweit mit zweimal 10 MHz im 800MHz-Band ausgebaut. In Ballungszentren und anderen Städten wird nach und nach zusätzlich ein 20-MHz-LTE-Netz im Bereich um 2600MHz aufgebaut, das doppelt so hohe Datenraten bereitstellen kann wie das flächendeckende LTE800-Netz. UMTS wird wohl im 2100MHz-Band weiter ausgebaut, wobei langfristig wohl alle drei UMTS-Frequenz-Blöcke genutzt werden, insbesondere dort, wo hohe Datenübertragungsraten erforderlich sind, also z.B. dort, wo sich viele Menschen aufhalten. Zusätzlich könnte im Bereich um 900 MHz auch ein landesweites UMTS900-Netz aufgebaut werden, wie Vodafone es bereits in Neuseeland getan hat. Dieses würde dann auch für alle noch aktuellen Smartphone, die noch kein LTE können landesweite hohe Datenraten bereitstellen. GSM könnte weiter zusätzlich auf den restlichen Frequenzen im 900MHz-Band und auch auf 1800MHz betrieben werden. Die lediglich zweimal 5 MHz, über die Vodafone auf 1800 MHz verfügt, würden für LTE ohnehin nicht viel bringen und würden so wohl nur im Notfall zur Kapazitätserweiterung eingesetzt.

 

Bemerkenswert ist aber, dass sich Vodafone im 2600MHz-Band 25 MHz gesichert hat, auf denen LTE nur mit TDD betrieben werden darf. Möglich ist einerseits, dass dies zur späteren Kapazitätserweiterung vorgesehen ist, oder andererseits, dass dieses Spektrum genutzt wird um mittels LTE die letzte Meile im Festnetz zu überbrücken und somit als DSL-Ersatz zu fungieren. Entsprechende Kommentare seitens Vodafone, von der letzen Meile im Festnetz und somit von der Telekom unabhängig werden zu wollen und stattdessen auf Funktechniken wie LTE setzen zu wollen gab es bereits.

 

Insgesamt stelle ich mir den Technologie-Mix im Vodafone-Netz in etwa fünf bis zehn Jahren folgendermaßen vor:

  • UMTS2100 mit zweimal 15 MHz Bandbreite für hohe Datenraten in Städten
  • UMTS900 mit zweimal 5 oder 10 MHz für eine landesweite Grundversorgung mit UMTS und brauchbaren Datenraten
  • LTE800 mit zweimal 10 MHz Kanalbandbreite für eine landesweite Grundversorgung mit LTE
  • LTE2600 mit zweimal 20 MHz in Ballungszentren und anderen Städten für höchste Datenraten
  • GSM auf den verbliebenen zweimal 2,4 bzw. 7,4 MHz im 900MHz-Bereich und den zweimal 5 MHz im 1800 MHz-Bereich zur Versorgung älterer Geräte
  • UMTS/HSPA im 2600MHz-Band mit 25MHz Bandbreite und TDD zur weiteren Kapazitätserweiterung und als DSL-Ersatz

 

 

O2

 

Auch O2 will zunehmend ins Premium-Segment vorstoßen und Geschäftskunden gewinnen wie Vodafone, aber auch bei der Netzausbauaktivität bei GSM und UMTS sieht es bei O2 ähnlich wie bei Vodafone aus: Es tut sich kaum mehr was und die Datenlast belastet das O2-Netz sogar so sehr, dass ein Kunde die "Wir sind Einzelfall"-Kampagne gestartet hatte, um auf die Missstände wie Überlastungen bei Daten und Sprachtelefonie hinzuweisen. Hier hat O2 aber reagiert und erweitert konsequent die Kapazitäten an den betroffenen Basisstationen. Welche Basisstationen und Regionen von den Überlastungen betroffen sind, veröffentlich O2 seither transparent in Netzberichten im eigenen Forum.

 

O2 betreibt sein GSM-Netz sowohl im 1800MHz-Band als auch seit 2005 im E-GSM900-Band, wobei letzteres häufig bei neuen Basisstationen zum Einsatz kommt, die im Vorfeld der Abschaltung des T-Mobile-Roamings errichtet wurden. Für UMTS nutzt O2 bislang ausschließlich das 2100MHz-Band, wobei je nachdem wie viel Übertragungskapazität benötigt wird, bis zu drei 5MHz-Blöcke verwendet werden.

 

Geht man davon aus, dass auch O2 nach der Neuvergabe der GSM-Frequenzen dieselben Frequenzen erhält wie bisher, diese aber technologieneutral nutzen darf, so vermute ich, dass es bei O2 folgenden Mix aus Technologien geben wird: LTE wird landesweit mit zweimal 10 MHz im 800MHz-Band ausgebaut. In Ballungszentren und anderen Städten wird ebenfalls nach und nach zusätzlich ein 20-MHz-LTE-Netz im Bereich um 2600MHz aufgebaut, dass doppelt so hohe Datenraten bereitstellen kann wie das flächendeckende LTE800-Netz. Zusätzlich könnten auf bis zu zweimal 15 MHz des bisher für GSM1800 genutzten Bandes auch ein LTE1800-(Teil-)Netz entstehen, das einen Kompromiss aus Reichweite und Datenraten bietet. UMTS wird wohl auch im 2100MHz-Band weiter ausgebaut, wobei langfristig alle drei UMTS-Frequenz-Blöcke genutzt werden, insbesondere dort, wo hohe Datenübertragungsraten erforderlich sind, also z.B. dort, wo sich viele Menschen aufhalten. Zusätzlich könnte im Bereich um 900 MHz auch ein landesweites UMTS900-Netz aufgebaut werden, wie andere Netzbetreiber im Ausland bereits getan haben. Dieses würde dann auch für alle noch aktuellen Smartphone, die noch kein LTE können landesweite hohe Datenraten bereitstellen. GSM könnte weiter zusätzlich auf den restlichen Frequenzen im 900MHz-Band und auch auf 1800MHz betrieben werden.

 

Insgesamt stelle ich mir den Technologie-Mix im O2-Netz in etwa fünf bis zehn Jahren folgendermaßen vor:

  • UMTS2100 mit zweimal 15 MHz Bandbreite für hohe Datenraten in Städten
  • UMTS900 mit knapp zweimal 5 MHz für eine landesweite Grundversorgung mit UMTS und brauchbaren Datenraten
  • LTE800 mit zweimal 10 MHz Kanalbandbreite für eine landesweite Grundversorgung mit LTE
  • LTE2600 mit zweimal 20 MHz in Ballungszentren und anderen Städten für höchste Datenraten
  • eventuell zusätzlich LTE1800 mit zweimal 15 MHz zur möglichst großflächigen Versorgung mit relativ hohen Datenraten
  • GSM auf den verbliebenen zweimal 0,8 MHz im 900MHz-Bereich und den zweimal 2,4 bzw. 17,4 MHz im 1800 MHz-Bereich zur Versorgung älterer Geräte

 

 

Telekom

 

Ebenso wie Vodafone setzt die Telekom auf das Premium-Segment und ist bei Geschäftskunden beliebt. Auch das GSM-Netz der Telekom wird wie auch bei Vodafone vor allem im 900MHz-Band betrieben. Im Gegensatz zu Vodafone setzt die Telekom aber kaum mehr GSM1800 zur Kapazitätserweiterung in Ballungszentren ein, um hier Platz für LTE1800 zu machen.

 

Gerade bei LTE aber auch bei UMTS gibt es mittlerweile weitere Unterschiede zum Haupt-Konkurrenten: UMTS wird zwar derzeit ebenfalls ausschließlich im 2100MHz-Band betrieben und auch hier ist im Falle einer erneuten Zuteilung der selben Frequenzen bei der Neuvergabe der GSM-Frequenzen denkbar, dass zusätzlich ein flächendeckendes UMTS900-Netz aufgebaut wird, aber bei der Kapazität des UMTS2100-Netzes gibt es einen deutlichen Unterschied: Während die anderen drei deutschen Netzbetreiber alle bei der Auktion im April 2010 zusätzliche Blöcke für UMTS2100 ersteigert haben, hat sich die Telekom hier völlig zurückgehalten und verfügt daher nur über die beiden bereits im Jahr 2000 erhaltenen UMTS2100-Blöcke. Auch ein weiterer Zukauf ist hier nicht mehr möglich, da das gesamte UMTS2100-Spektrum bereits vergeben ist. Da die Anzahl der UMTS2100-Blöcke für den Ausbau der dortigen Kapazitäten von Bedeutung ist und gerade dieser Bereich von aktuellen Smartphones zur Übertragung von Daten genutzt wird, könnten hier bei der Telekom gerade an hoch frequentierten Orten die größten Kapazitätsprobleme entstehen. Derzeit scheint das Telekom-UMTS-Netz zwar dank der geringen Anzahl an Discount-Anbieter im Telekom-Netz noch nicht so stark ausgelastet zu sein wie die UMTS-Netze von Vodafone und O2, aber die Telekom hat hier auch die geringsten Möglichkeiten zur Kapazitätserweiterung, da sie das geringste UMTS2100-Spektrum von allen deutschen Netzbetreibern hat. Während Vodafone und O2 viele ihrer UMTS2100-Basisstationen in Ballungszentren wie München bereits mit weiteren Funkzellen des dritten UMTS2100-Blocks erweitert haben um der zunehmenden Auslastung Herr zu werden, ist dies bei der Telekom nicht möglich, da diese nicht über einen dritten UMTS2100-Block verfügt. Diese müsste im Falle einer zunehmenden Auslastung bzw. Überlastung ihr UMTS2100MHz daher mit zusätzlichen Basisstationen erweitern (oder eventuell vorhandene Basisstationen mit mehr als drei Sektoren ausstatten). Insgesamt kann man also sagen, dass gerade der deutsche Netzbetreiber mit dem derzeit flächendeckendsten UMTS2100-Netz dort die im Vergleich zu den drei anderen Netzbetreibern geringsten Möglichkeiten zur Kapazitätserweiterung hat.

 

Wesentlich mehr Frequenzspektrum hat die Telekom bei LTE: Genauso wie Vodafone setzt auch die Telekom LTE800 für die Versorgung ländlicher Regionen mit LTE ein, wobei auch bei der Telekom der Ausbau schon relativ weit fortgeschritten ist. Auch die Telekom hat genauso wie Vodafone und O2 zweimal 20 MHz im 2600MHz-Band ersteigert, die später sowohl für die Bereitstellung hoher Datenraten in Ballungszentren und anderen Städten als auch für die Erweiterung der Kapazitäten verwendet werden können. Derzeit wird dieser Frequenzbereich bei der Telekom jedoch noch nicht eingesetzt. Für LTE in den Ballungszentren nutzt die Telekom derzeit zweimal 20 MHz im 1800MHz-Band, von dem sie zweimal 15 MHz im April 2010 ersteigert hat und die restlichen zweimal 5 MHz der daran angrenzende Frequenzbereich ist, auf dem die Telekom bisher in Ballungszentren zusätzlich zu GSM900 ihre GSM1800-Basisstationen betrieb. Bei diesem abgesehen von Großbritannien und Polen im europäischen Ausland für LTE ungebräuchlichen Frequenzbereich, handelt es sich aber gerade um den einzigen in Deutschland benutzten Frequenzbereich, den das iPhone5 unterstützt. Das IPhone5 kann daher nur im Telekom-Netz LTE nutzen, aber auch nur LTE1800, das bisher nur in Ballungszentren verfügbar ist, wo ohnehin UMTS mit HSPA hohe Datenraten liefert. Das auf dem Land viel weiter ausgebaute LTE800 bleibt hier auch im Telekom-Netz außen vor. Es bleibt daher abzuwarten, ob sich die Telekom nun dazu entschließt zugunsten der Kunden mit iPhone5 auch stark frequentierte Orte außerhalb der Ballungszentren mit LTE1800 auszustatten, was allerdings aufgrund der für die Inbetriebnahme von Basisstationen erforderlichen Genehmigungen etwas dauern würde.

 

Sollte sich die Telekom dazu entschließen, ein flächendeckendes UMTS900-Netz mit zweimal 5 oder 10 MHz Bandbreite aufzubauen, blieben durch die Nutzung ihres gesamten 1800MHz-Spektrums für LTE nur noch 7,4 bzw. 2,4 MHz für ein Rest-GSM-Netz zur Versorgung älterer Geräte übrig, wobei zumindest 2,4 MHz keinesfalls reichen dürften, um damit ein flächendeckendes GSM-Netz zu erhalten.

 

Insgesamt stelle ich mir den Technologie-Mix im Telekom-Netz in etwa fünf bis zehn Jahren folgendermaßen vor:

  • UMTS2100 mit zweimal 10 MHz Bandbreite für hohe Datenraten in Städten
  • UMTS900 mit zweimal 5 oder 10 MHz für eine landesweite Grundversorgung mit UMTS und brauchbaren Datenraten
  • LTE800 mit zweimal 10 MHz Kanalbandbreite für eine landesweite Grundversorgung mit LTE
  • LTE1800 mit zweimal 20 MHz zur möglichst großflächigen Versorgung mit relativ hohen Datenraten
  • zusätzlich LTE2600 mit zweimal 20 MHz in Ballungszentren und anderen Städten für höchste Datenraten
  • GSM auf den verbliebenen zweimal 2,4 bzw. 7,4 MHz im 900MHz-Bereich zur Versorgung älterer Geräte

 

 

E-Plus

 

E-Plus, das sich mit seiner Smart-Follower-Strategie und seiner Mehrmarken-Strategie recht stark auf dem Discount-Markt positioniert, betreibt seit jeher GSM auf 1800MHz und seit 2005 zusätzlich auf 900 MHz. Für UMTS nutzt E-Plus, wie auch die anderen drei Netzbetreiber, das 2100MHz-Band, wobei E-Plus hier mit vier 5MHz-Blöcken das größte Frequenzspektrum aller deutschen Netzbetreiber hat. Zusätzlich hat E-Plus auch bereits von der Bundesnetzagentur die Sondererlaubnis bekommen, an einigen Standorten auch UMTS im 900MHz-Band einsetzen zu dürfen. Geht man davon aus, dass auch E-Plus bei der Neuvergabe der GSM-Frequenzen wieder dieselben Frequenzen wie bisher zugeteilt bekommt und diese technologieneutral nutzen darf, so kann E-Plus im 900MHz-Band ein flächendeckendes UMTS900-Netz mit zweimal 5MHz Bandbreite aufbauen. Für GSM blieben dann dort lediglich zweimal 0,8 MHz am Rand dieses UMTS-Spektrums. Auch im 1800MHz-Band könnte E-Plus noch zweimal 10 MHz des bisher für GSM benutzten Spektrums für LTE abzweigen und so zusammen mit den im April 2010 ersteigerten zweimal 10 MHz ein LTE1800-Netz mit 20 MHz Bandbreite betreiben. Um ein zusammenhängendes 20MHz-Spektrum für LTE zu erhalten müssten dabei allerdings zweimal 5 MHz an GSM aus dem oberen Spektrum auf die zweimal 5 MHz unterhalb des 1800MHz-Spektrums von O2 verlagert werden. Für GSM blieben dann dort noch zweimal 7,4 MHz übrig.

Im 2600MHz-Band hat E-Plus lediglich zweimal 10 MHz an FDD-Spektrum ersteigert, die wohl vor allem zur späteren Kapazitätserweiterung an stark frequentierten Orten wie in Ballungszentren eingesetzt werden. Ein flächendeckendes LTE800-Netz wird es bei E-Plus nicht geben, da E-Plus hier bisher keine Frequenzen ersteigert hat. Sollten aber weitere vom terrestrischen Fernsehen geräumte Frequenzen um 800MHz vergeben werden, so könnte sich das noch ändern. Auch auf 2100 MHz, wo E-Plus über zweimal 20 MHz verfügt, könnte E-Plus zusätzlich zu UMTS auch LTE einsetzen. Ein LTE-Netz mit 20 MHz Bandbreite kann man hier jedoch ausschließen, da sonst voraussichtlich UMTS2100, welches von den meisten aktuellen Smartphones zur Datenübertragung genutzt wird, weichen müsste. Da LTE2100 in Europa bisher völlig ungebräuchlich ist und Smartphones für den europäischen Markt diesen Standard meist nicht unterstützen, kann man aber eher erwarten, dass E-Plus auf 2100 MHz eher ein leistungsfähiges UMTS-Netz mit zweimal 20 MHz Bandbreite und entsprechend hoher Kapazität aufbaut. Auf 1800 MHz könnte E-Plus dann ein LTE-Netz mit zweimal 20 MHz Bandbreite in die Fläche auf- und ausbauen, das an stark frequentierten orten um zweimal 10 MHz im 2600MHz-Band ergänzt wird. Dies alles wird aber aufgrund der Smart-Follower-Strategie von E-Plus noch etwas dauern. E-Plus ist gerade erst dabei sein UMTS2100-Netz in die Fläche auszubauen und nutzt hier sogar in Ballungszentren bisher meist nur einen oder zwei seiner vier UMTS2100-Blöcke.

 

Insgesamt stelle ich mir den Technologie-Mix im E-Plus-Netz in etwa fünf bis zehn Jahren folgendermaßen vor:

  • UMTS2100 mit zweimal 20 MHz Bandbreite für hohe Datenraten in Städten
  • UMTS900 mit knapp zweimal 5 MHz für eine landesweite Grundversorgung mit UMTS und brauchbaren Datenraten
  • LTE1800 mit zweimal 20 MHz zur möglichst großflächigen Versorgung mit relativ hohen Datenraten
  • LTE2600 mit zweimal 10 MHz in Ballungszentren und anderen Städten für höhere Datenraten
  • GSM auf den verbliebenen zweimal 0,8 MHz im 900MHz-Bereich und den zweimal 7,4 MHz im 1800 MHz-Bereich zur Versorgung älterer Geräte

 

 

Fazit

 

Wie man sieht ist die heutige Frequenzausstattung recht unterschiedlich geworden: Es betreiben zwar alle Netzbetreiber UMTS-Netze auf 2100 MHz, aber bereits hier ist die zur Verfügung stehende Bandbreite mit zweimal 10 MHz bei der Telekom über zweimal 15 MHz bei Vodafone und O2 bis hin zu den noch nicht vollständig genutzten zweimal 20 MHz bei E-Plus doch sehr unterschiedlich. Auch könnten alle Netzbetreiber, falls sie bei der Neuvergabe der GSM-Lizenzen wieder dieselben Frequenzen erhalten, auch flächendeckende UMTS900-Netze aufbauen, wie dies in anderen Ländern bereits der Fall ist. Jedoch hätten hier nur Vodafone und die Telekom zweimal 10 statt zweimal 5 MHz zur Verfügung, wodurch nur deren UMTS900-Netze die doppelte Kapazität haben könnten.

Noch wesentlich unterschiedlicher sieht es bei den Frequenzen für LTE aus: Zwar haben alle Netzbetreiber Frequenzen im 2600MHz-Band zur Versorgung der Ballungszentren und anderer stark frequentierter Orte ersteigert, E-Plus aber statt zweimal 20 nur zweimal 10 MHz, wodurch E-Plus hier nur die halbe Kapazität hat. LTE800-Netze zur optimalen Versorgung der ländlichen Gebiete können auch nur Vodafone, Telekom und O2 aufbauen, da der Discount-orientierte Smart-Follower E-Plus darauf verzichtet hat diese teuren Lizenzen zu ersteigern. LTE auf 1800 MHZ ist mit einer Bandbreite von jeweils zweimal 20 MHz aber wiederum nur von E-Plus und der Telekom zu erwarten, wobei die Telekom LTE1800 wohl vor allem in Städten einsetzt, während E-Plus damit vermutlich auch mehr in ländliche Gebiete vorstoßen wird, nachdem der LTE-Ausbau dieses Nachzüglers mal ins Rollen kommt.

Eine einfache Einordnung der Netzbetreiber in zwei Kategorien ("D-Netze" und "E-Netze") wie vor zehn Jahren ist bei den heutigen Verhältnissen jedenfalls nicht mehr möglich. Wie die Entwicklung genau aussehen wird bestimmt nicht zuletzt die Neuvergabe der GSM-Lizenzen, die voraussichtlich im Jahr 2013 erfolgen wird. Auch Fusionsgerüchte um E-Plus und O2 machen immer wieder die Runde, zuletzt nachdem der Mexikaner Carlos Slim mit seinem Mobilfunkkonzern America Movil im Jahr 2012 Anteile an der E-Plus-Mutter KPN gekauft hat und Telefonica ihre deutsche Tochter O2 ohnehin zumindest teilweise an die Börse bringen will. Es bleibt also spannend, wie sich die Netzbetreiber und der weitere Ausbau der UMTS- Und LTE-Netze sowie der Fortbestand der GSM-Netze in Deutschland entwickeln.

 

 

Sämtliche Angaben in diesem Text stammen aus dem Gedächtnis von Stefan Karl und wurden dort über die Jahre hinweg aus Veröffentlichungen der Netzbetreiber, der Bundesnetzagentur, von Medien, persönlichen Beobachtungen und aus Informationen in Telekommunikationsforen zusammengetragen. Irrtümer sind vorbehalten. Sämtliche Meinungen und Vermutungen sind persönliche Meinungen und Vermutungen von Stefan Karl und haben keinen Anspruch auf absolute Gültigkeit.

Eine Weiterverbreitung dieses Textes oder von Teilen dieses Textes ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung von Stefan Karl erlaubt. Zudem muss dabei stets der Urheber (Stefan Karl) genannt werden.

 

 

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